Freude und Schönheit tanzen immer an jenen Orten, wo Augen sich offen begegnen
Endlose Olivenhaine und Weinberge prägen die Region im äußersten Südosten Italiens. Noch ist Apulien mit seiner vielfältigen Kultur und der ursprünglichen Landschaft ein Stück unverfälschtes Italien. Der Massentourismus ist hier noch nicht angekommen – Stars wie Hugh Grant, Francis Ford Coppola oder Miuccia Prada genießen in Apulien ungestörte Urlaubstage. Warum nicht auch Sie?
Der laue Windhauch ist angereichert mit Pianoklängen und untermalt mit dem Gesang der Zikaden. Der Nachthimmel ist voller glänzender Sterne, die zum Greifen nahe scheinen. Der Wein schmeckt fruchtig und in der Luft liegt der typische Duft der Zitronenhaine. Mit einem Lächeln serviert Errenzo fangfrischen Fisch in Salzkruste. Ein typisches Abendessen im Lifestyle-Hotel Masseria Torre Coccaro, welches mit einem weiteren Höhepunkt – den fantastischen Desserts abschließt. Das Fünf-Sterne Hotel liegt inmitten von alten Oliven- und Mandelbäumen an der adriatischen Küste Apulliens – der Costa della Masserie.
Die beiden Hotels Masseria Torre Coccaro und Torre Maizza Masseria waren im späten Mittelalter Gutshöfe und Teil einer Verteidigungslinie, die sich entlang der Küste von Gargano nach Santa Maria die Leuca, dem „Ende der Welt“, erstreckte.
Zu dieser Zeit waren die Höfe oftmals die einzige Chance der Großbauern, ihren Leuten und der Ernte Schutz zu gewähren. Dies spiegelt sich noch heute in der Architektur der beiden Häuser wider. Der Taubenturm des Coccaro war seinerzeit die Nachrichtenzentrale und ist heute Aussichtspunkt mit Blick auf das Meer und die Olivenhaine. Nicht nur Bauernfamilien, sondern auch Pilger und Mönche bewohnten das mächtige Fort und nutzten die Gutshöfe als Zufluchtsort. Zwischen den beiden Anwesen haben Ordensbrüder einen Gemüsegarten angelegt, um im Falle einer feindlichen Belagerung möglichst lange autark überleben zu können. Heute züchtet man im Kräutergarten eigenen Tee und Gewürze sowie „Zutaten“ für die Pflegeprodukte im Spa. Das Gemüse und Obst, welches in den beiden Häusern verwendet wird, ist ebenfalls aus dem hauseigenen Garten. Die um 1730 erbaute Kapelle war über Jahrhunderte Wallfahrsort für die Fischer aus dem nahegelegenen Fischerort Savelletri und ist seit jeher ein geweihtes Gotteshaus.
Einige der 39 individuell eingerichteten Zimmer und Suiten sowie das Spa sind aus Felsen geschlagen, gleichen kleinen Tropfsteinhöhlen und verleihen den Räumlichkeiten eine außergewöhnliche Ausstrahlung. Die einstigen Schafställe sind zu Lounges und Speisesälen umgestaltet, in denen abends bei Kerzenlicht diniert wird.
Der zum Hotel gehörende Coccaro Beach Club liegt hinter den Dünen am Meer. Auf weißem Sandstrand sind großzügige alte Kolonialmöbel aus massivem Teakholz, die mit weißen Sonnensegeln überspannt sind, platziert. Das saubere Meer lockt zu einem Sprung in die Wellen. Jeden Tag wird der Strand gereinigt. In der Luxus-Lounge gibt es für die Hausgäste eine Strandbar, ein Fischrestaurant, Massage-Pavillions, eine Strandboutique, einen Miniclub für Kinder und die private Coccaro Motoryacht für eine Tour zu versteckten Buchten.
Aus der ehemaligen Festungsanlage ist ein exclusiver Rückzugsort für Gäste entstanden, die das Besondere suchen – kombiniert mit der herzlichen Gastfreundschaft von Apulien.
Catharina Niggemeier