Das Hotel Forsthofgut in Leogang wird von Stefan Huber und Catherina Niggemeier bereist. Die Beiden sind mal wieder auf der Suche nach den schönsten Orten der Welt…
Wenn man in einen Wald eintritt, so ist es, als trete man in das Innere einer Seele.
Paul Claudel
Wie durch Zauberhand öffnet sich die Glastür und ich gleite auf das Birnhorn und die Dreizinthörner zu, die sich vor mir erheben, zum Greifen nahe. Das Wasser im Pool in dem ich mich treiben lasse ist wohlig warm. Die Morgensonne überzieht die Wiese mit strahlenden Glitzerperlen aus Tautropfen. Vogelgezwitscher und sanftes Kuhglocken-läuten erfüllt die Luft.
Immer wieder schwimme ich auf das Bergmassiv zu, ich kann mich nicht sattsehen an diesem Bild. Doch eine Steinstundenmassage ruft und so steige ich schweren Herzens aus dem Pool. Während ich zu meinem Bademantel greife, lächle ich – nun bin ich mir ganz sicher, hier im Hotel Forsthofgut gibt es wirklich die guten „Waldfeen und –Geister“, denn wieder einmal wie durch Feenhand liegt auf meinem Bademantel ein Handtuch für mich bereit.
Heiße Steine und eisgekühlte Bergkristalle
Elisabeth, die Leiterin des im Dezember eröffneten waldSPA begrüßt mich freundlich und klärt, während sie mich zu dem hellen Behandlungsraum führt, welche Zipperlein ich mit mir trage. Wie bei fast jedem Schreibtischtäter sind es die Verspannungen im Schulterbereich die mich plagen. Mit strahlenden Augen erklärt sie mir, den Behandlungsablauf und die Wirkung. Die duftende Pflanzenöl-Massage lässt mich bereits zu beginn der Behandlung tief Abtauchen ins Genießen. Nach dem Wissen der alten Chakren-Lehre finden nun die erhitzten Basaltsteine Ihren Platz auf Ihren Energiezentren. Ein schwebendes Körpergefühl mit tiefster Muskelentspannung breitet sich aus in mir.
Landeplätze für das Glück
Das Zauberwort für Glück lautet: „Jetzt“. Wer mit seiner Aufmerksamkeit in der Gegenwart ist, der schafft „Landeplätze für das Glück“. Diesen Satz habe ich mir in einem Seminar notiert. Und während ich mich genüsslich tiefenentspannt am Ruheplatz direkt am Wasserfall neben der Feuerstelle in der Lounge des waldSPA setze, bin ich mir ganz sicher, der waldSPA ist ein Landeplatz für das Glück.
Begeistert erzählt mein Begleiter am Abend an der Bar von seiner Mountainbiketour rund um Leogang die er direkt am Hotel begonnen hat. Denn Mountainbiking ist hier Chefsache erklärt er mir verschmitzt, der Seniorchef Rupert Schmuck war Mitbegründer des vor 10 Jahren errichteten BikeParks und leitet als ausgebildeter Mountainbike-Guide selbst die geführten Touren . Mehr als 720 km Mountainbikewege gibt es zu erkunden und zum Austoben gibt es den Bikepark.
So sitzen wir vor dem Kamin und lassen den Abend ausklingen, nicht ohne uns von Christian dem Barkeeper des Hauses, der seinen Beruf lebt und liebt auf eine Erkundungs- und Entdeckungsreise von Malt Whiskey und Rum zu begeben. Auch hier spiegelt sich die Philosophie des familiengeführten Hotels wieder, begeisterte und herzliche Mitarbeiter, eine große Auswahl von edelsten Produkten die zum Haus passen, kombiniert mit Gemütlichkeit.
Ich genieße den Malt Whiskey, blicke in die Flammen des Kamins und komme zu der Erkenntnis: „Also wenn es Landeplätze für das Glück gibt, dann gibt es auch Orte des Glücks, und da bin ich mir sicher, das Forsthofgut ist ein Ort des Glücks“.
Informationen:
Über das Hotel Forsthofgut
Am Fuße der Leoganger Steinberge und den hauseigenen Wäldern des Asitz gelegen, ist das ab sofort ganzjährig geöffnete familiengeführte 4-Sterne-Superior Hotel Forsthofgut ein Wohlfühlort für Aktivurlauber, Wellnessgäste und Familien. Im Sommer lädt die hoteleigene Gartenanlage mit Bio-Badesee zum Sonnenbaden nach Wandern und Biken ein. Im Winter besticht das Haus durch seine direkte Lage an der Skiabfahrt mitten im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs „Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang“. Highlight ist seit Dezember 2011 das neue Forsthofgut waldSPA, das erste und bislang einzige Wald-SPA Europas. Auf 1.800 Quadratmetern sorgen Materialien der alpinen Wälder und Anwendungen mit natürlichen Inhaltsstoffen der Region auf ganz ursprüngliche Weise für Entspannung. Kulinarisch verwöhnt das Forsthofgut- Team mit gesunder „Grüne Haube“-Naturküche, eigenem Quellwasser sowie internationalen Wasser- und Teespezialitäten.
Damit der Abschied nicht so schwer fällt, hat sich die Familie Schmuck ganz besondere Angebote geschnürt, wie zum Beispiel herbstZeit – Zeit für mich. Zusammen mit der SPA-Managerin Elisabeth Neumayr lernen die Gäste, wie Sie sich zuhause ein eigenes waldSPA mit Düften und Verwöhnmasken erzaubern können.
Catharina Niggemeier