“Das Kranzbach” – Wellness Refugium bei Garmisch Patenkirchen entwickelt beim ersten Schnee seinen ganz eigenen Zauber…
Der Winter mit seinen Schnee- und Eiskristallen ist der Bildhauer der Natur.
Karl Miziolek
Die Wolke des warmen Atmens zieht in die Dunkelheit der sternenklaren Nacht. Die unberührte Schneedecke erstreckt sich über die Wiesen und erinnert an eine weiße Bettdecke, die von der Mutter liebevoll glattgezogen wurde, wenn sie sich über ihr Kind beugt und einen Gute-Nacht-Kuss gibt. Durch die Fenster erstrahlt das wärmende Licht und der Duft vom Kaminfeuer liegt in der Luft. Die wie mit Zuckerguss überzogenen Bergspitzen strecken sich in den Nachthimmel, als wollten sie die Sterne ergreifen. Stille liegt über dem Hochtal, in den bayerischen Alpen nahe Garmisch – ein Ort der vollkommenen Ruhe, als hätte der Betrachter Einlass gefunden in ein gemaltes Winterbild eines alten Meisters. Momente die das Herz berühren.
Je mehr die Technisierung des Lebens voranschreitet, umso größer wird die Sehnsucht nach der unberührten Schönheit der Natur.
Die Natur wird als Quelle für innere Harmonie, Seelenruhe und Gesundheit wieder entdeckt . Die Natur bietet im wahrsten Sinne des Wortes eine der natürlichsten Arten, innerlich aufzutanken, schreibt Marco von Münchhausen in seinem Buch „Wo die Seele auftankt“. „Wenn wir der Natur nahe kommen, können wir uns selbst nahe sein. Und nur in der Stille können wir unserer inneren Stimme lauschen“, erklärt Klaus King der Hoteldirektor vom Hotel DAS KRANZBACH.
Eine Winterlandschaft, die ein Symbol für Innehalten und Kraft tanken darstellt, gibt den Psalm „Alles hat seine Zeit“ seine wahre Bedeutung. Zeit für sich, Zeit zum Abschalten dafür ist DAS KRANZBACH ein perfekter Ort. So bietet das Hotel den Rahmen mit einer exklusiven Auswahl von Entspannungs- und Aktivprogrammen, jedoch hat der Gast die individuelle Möglichkeit der Entscheidung, für die Wahl was jetzt im Moment ihm besonders gut tut. Andrea Weller, Yogalehrerin im DAS KRANZBACH : „Ich achte ganz bewusst in meinen Stunden darauf, dass ich die Gäste an dem Punkt abhole, wo sie stehen. Ich gebe ihnen die Zeit anzukommen bei sich, hier im Hotel und in ihrem empfinden.“
Für Franz Schropp einheimischer Wanderführer, der durch alle Jahreszeiten die Gäste bei Wanderungen führt, mag den Winter besonders gern. Winter in den Bergen vermittelt auf seine archaische Wiese intensive Naturerlebnisse.
Die Landschaft ist verzaubert, die Bäume tragen dicke weiße Schneehüte, man entdeckt Spuren der Tiere die im Wald leben.
Die Luft ist klar und rein. Beim Betrachten des Schnees entdeckt man ein Meer von Eiskristallen die in der Sonne wie Juwelen glänzen. Wassertropfen werden zu kunstvollen Eisskulpturen. Und immer wieder geht der Blick des Wanderers zu der majestätischen Bergkulisse, begleitet durch das Knirschen der Schritte auf dem Schnee. Die kalte Luft prickelt auf der Haut, die Lungen lechzen nach dieser reinen Luft. Jeder Atemzug vermittelt das Gefühl, neues Lebenselixier aufzutanken. Hier gibt es keine Hektik, einen Stress, keinen Lärm – nur pure Natur.
Die großflächigen Panoramafenster lassen auch den Saunabesucher den Blick auf die märchenhafte Winterberglandschaft genießen. Nach einer Sportmassage eingekuschelt in den Bademantel, mit wohltuender Wärme des Kräuterkissens im Nacken, auf einer Liege, mit Blick auf den tief verschneiten Wald, eine Tasse Tee in der Hand, lässt auch den unruhigsten Geist zur Ruhe kommen. Die einzige schwere Entscheidung des heutigen Tags muss noch getroffen werden: gleich zum Kuchenbuffet, oder einfach noch liegen und genießen. Durch die Architektur des Neubaus ist eine Synthese zwischen Natur und Gebäude entstanden. Großzügige Fenster im ganzen modernen Flügel bilden den Rahmen für Naturbilder die den Betrachter in den Bann ziehen.
Im Mary Portman Haus, dem Schlossflügel, herrscht eine heimelige Atmosphäre, die von Ilse Craw-
ford, Londons gefragteste Interior-Designerin, eingehaucht wurde. Ihre Zutaten wie Tapeten, Teppiche und Lampen wurden speziell gefertigt. Dazu mixte sie dann Klassiker aus verschiedensten Epochen, wie zum Beispiel Thonet-Tische und Stühle aus den 60ern. Der große weiße Holztisch im Kitchenroom lädt ein nach einer Winterwanderung, wie früher bei Mutter in der Küche, sich an den Tisch zu setzen und eine heiße Suppe zu genießen. Mit anderen Gästen zu plaudern über die Langlaufstrecken oder über die geführten Schneeschuhtouren.
Es ist die unaufdringliche und facettenreiche Vielfältigkeit die dem Hotel seine Besonderheit gibt. Jeder Gast hat immer die Wahlmöglichkeit für sich einen Ort der Ruhe ganz nach seinem Geschmack zu finden. Für einen ist es nach dem 5-Gänge-Menü ein gutes Glas Rotwein vor dem Kamin im blauen Salon. Für den anderen ein kleiner Spaziergang in der Stille der Winternacht.
Catharina Niggemeier